Pressetexte und -bilder zur 78. Frühjahrstagung „zugehören“
Pressetext-Download 78.Tagung
Programm-Download 78.Tagung
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Pressebilder
Konzert 09.04.2025
Manuela Kerer Download©AstridAckermann
Manuela Kerer Download©AstridAckermann
Konzert 10.04.2025:
Gabriel Dharmoo Download ©CurtisPerry
Konzert 11.04.2025:
Śabdagatitāra Download ©Śabdagatitāra
Nachtkonzert 11.04.2025:
CansuTanrıkulu/NickDunston Download
©Dovile Sermokas,Ernest Stuart
Download-Titelbild ©2xGoldstein
Sollte ein gewünschter Text oder ein Bild nicht dabei sein, bitten wir um einen kurzen Anruf (06151 46667) oder E-Mail: inmm[ad]neue-musik.org
Konzerte im Rahmen der 78. Tagung:
MITTWOCH 9.4.2025
19.30 Uhr: Eröffnungskonzert
Werke von Manuela Kerer und Hannes Seidl
Mit Martin Mallaun (Zither) und Maxime Morel (Tuba, Doppeltricher Euphonium)
DONNERSTAG 10.4.2025
19:30 Uhr Konzert
Anthropologies imaginaires von und mit Gabriel Dharmoo
FREITAG 11.04 2025
19:00 Uhr Konzert
Ensemble Śabdagatitāra (unter der Leitung von Sandeep Bhagwati)
21:00 Uhr Nachtkonzert im Gewölbekeller des Jazz-Instituts
Duo Cansu Tanrıkulu / Nick Dunston
78. Frühjahrstagung
zugehören
Mittwoch 09. April bis Samstag 12. April 2025
Das Thema „zugehören“ legt Anknüpfungspunkte nahe, die sich sowohl innerhalb wie außerhalb der Musik verorten lassen: Nach innen gewendet lässt sich die Frage nach der Stringenz kompositorischer Organisationsprinzipien stellen, die mit jeder Entscheidung für Formprozesse und Materialien notgedrungen immer auch Ausschlüsse produzieren. Ist „zugehören“ im Sinne einer werkimmanenten Folgerichtigkeit heute noch denkbar oder muss sich Komponieren nicht weitaus radikaler möglichen Fragen nach Kontingenz und Öffnung stellen und in diesem Zuge auch mit ästhetischen Idealen wie Stimmigkeit oder Konsequenz kritisch auseinandersetzen?
Außerhalb konkreter musikalischer Zusammenhänge rührt die Frage des Zugehörens an gesellschaftliche Problemfelder, deren Brisanz und Aktualität wohl kaum groß genug zu denken sind. Welche Rolle etwa kann die Gegenwartsmusik in Zeiten zunehmender Nationalismen und rassistischer Ausgrenzungen spielen? Darüber hinaus ließe sich nachdenken, ob und inwieweit eine verstärkte Berücksichtigung von Teilhabe-Gerechtigkeit auch als eine Forderung formuliert werden sollte, die an alle Akteur:innen der Gegenwartsmusik zu stellen ist.
Mit letzterem wird eine Nahtstelle zwischen innermusikalischen und außermusikalischen Aspekten der Thematik berührt, für deren Bearbeitung sich mittlerweile Musizierpraktiken wie die Community Music oder kompositorische Arbeitsweisen wie das Social Composing entwickelt haben. Wird mit diesen Ansätzen die Vorstellung des autonomen und latent einsamen Künstlers zu einem Auslaufmodell? Oder werden mit ihr nicht gerade individuelle Schutzräume bezeichnet, die es um jeden Preis zu bewahren gilt?
Veranstaltungsort (sofern nicht anders angegeben): Akademie für Tonkunst, Darmstadt
ALLGEMEIN
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Praxis und Reflexion der Gegenwartskunst PDF (81kb)