Einsendeschluss: 31. Mai 2023
Internationaler Kompositionswettbewerb von psophos in Zusammenarbeit mit dem Lietzeorchester Berlin
Der Wettbewerb
Der internationale Kompositionswettbewerb Kompolize von psophos und dem Lietzeorchester e.V. Berlin gibt zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten Gelegenheit, ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen und Erfahrungen mit einem großen symphonischen Klangkörper zu sammeln. Teilnahmeberechtigt sind neue Werke, die die folgenden Bedingungen erfüllen:
- Maximalbesetzung: Symphonie–Orchester (3.3.3.3–4.3.3.1, timp, perc, str). Die Annahme bzw. Aufführung von Werken mit einer darüber hinausgehenden Besetzung (etwa Solist(en), größere Bläserbesetzungen, Live–Elektronik etc.) ist nach Absprache möglich. Der Partitur ist eine detaillierte Besetzungsliste beizufügen.
- Die Dauer des eingereichten Werkes muss zwischen 5 und 15 Minuten liegen.
- Außermusikalische Inhalte, Programme oder Texte, die der Komposition zugrunde liegen, sind bei der Einreichung anzugeben.
- Die Partitur muss in DIN A3 oder DIN A4 vorliegen. Schlecht lesbare (z. B. zu klein gedruckte) Partituren werden nicht zum Wettbewerb zugelassen.
- Die Komposition darf noch nicht uraufgeführt worden sein. Bis zur Uraufführung darf es zu keiner (Vor–) Aufführung kommen. Der Aufführung entgegenstehende Rechte Dritter gegenüber dem Orchester dürfen nicht bestehen.
- Die musikalischen und spieltechnischen Anforderungen der Komposition müssen den Möglichkeiten eines ambitionierten Amateurorchesters entsprechen. Die Entscheidung fällt vorbehaltlich der Prüfung der Spielbarkeit.
- Die Kontaktaufnahme zum Künstlerischen Leiter oder zu Mitgliedern des Lietzeorchesters e.V. Berlin im Zusammenhang mit einer Einreichung führt zum Ausschluss vom Wettbewerb.
- Jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer kann je Ausschreibung höchstens ein Werk einreichen. Ein Werk kann bei maximal zwei Ausschreibungen eingereicht werden.
- Mitglieder des Lietzeorchesters und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Im Fall der Nominierung ist von der Komponistin bzw. dem Komponisten bis Ende Oktober 2023 gut lesbares und spielfähiges Stimmenmaterial als Druckvorlage bereitzustellen
Partitur und Stimmen müssen genaue Eintragungen für Dynamik und Phrasierung, Taktzahlen und Musizierbuchstaben enthalten. Leihgebühren für bereits verlegte Noten dürfen nicht entstehen. Mit der Einsendung eines Werkes werden folgende Bedingungen akzeptiert:
- Einverständnis mit der Aufführung des Werkes im Konzert des Lietzeorchesters e.V. Berlin und mit einem Konzertmitschnitt.
- Anwesenheit der Komponistin / des Komponisten bei einer Probe und einem Konzert (Reise– und Übernachtungskosten werden nicht erstattet).
- Bereitschaft, im Programmheft eine Werkeinführung zu geben.
- Einverständnis mit der digitalen Versendung der einzelnen Stimmen an die Orchestermitglieder.
- Die Kommunikation erfolgt in Deutsch oder Englisch.
Teilnahmeberechtigt sind alle lebenden Komponistinnen und Komponisten. Die Einsendungen werden von psophos gesammelt, anonymisiert und einer Jury vorgelegt, die sich aus aktiven Mitgliedern des Lietzeorchesters e.V. Berlin zusammensetzt. Eingesandte Materialien werden nicht zurückgegeben.
Bisher haben verhältnismäßig wenige Komponistinnen an Kompolize teilgenommen. psophos und das Lietzeorchester würden sich sehr über weitere Preisträgerinnen freuen und rufen daher insbesondere Komponistinnen auf, ihre Werke einzureichen.
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2023. Die Gewinnerin / der Gewinner wird im September 2023 bekannt gegeben. Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Uraufführung des ausgewählten Stückes findet im Februar 2024 in Berlin statt. Bei Interesse an einer Teilnahme senden Sie
• ein gedrucktes oder digitalisiertes Exemplar (PDF) der Partitur
• eine detaillierte Besetzungsliste
• und nach Möglichkeit eine computergenerierte Einspielung
online über Kompolize Upload auf www.psophos.de oder postalisch an psophos, Havelberger Str. 8, 10559 Berlin, Deutschland
Einsendungen per E–Mail werden nicht akzeptiert
Das Lietzeorchester e.V. Berlin
1991 gründete Hanno Bachus mit Unterstützung von Prof. Peter Schwarz das Lietzeorchester. Seit über 30 Jahren treffen sich im „Lietze” ambitionierte Liebhaberinnen und Liebhaber, Musikstudierende und Profis zum gemeinsamen Musizieren, jeweils zu Semesterende veranstaltet das Orchester Konzerte in Berlin. Das Lietzeorchester ist ein selbsttragender Verein. Das Repertoire des Orchesters reicht von der Klassik bis zur Moderne, wobei Werke des 20. Jahrhunderts verstärkt berücksichtigt werden.