Die 32. Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik (28.03. – 18.04.2025) rücken Projekte, Ensembles und Künstler*innen in den Fokus, die uns daran erinnern, wie kraftvoll, aber auch fragil künstlerische Prozesse sind. Ein Festival, das nicht nur Klänge, sondern auch Fragen in den Raum stellt – und dabei die Ohren, den Kopf und vielleicht sogar die Welt ein Stück weiter öffnet.
Den Auftakt gestaltet das Ensemble Modern mit einer immersiven Installation der Komponistin Anda Kryeziu (28.03.), gefolgt vom Landesjugendensemble Neueste Musik Sachsen (30.03.). Die Elbland Philharmonie Sachsen bringt Werke von Wilfried Krätzschmar und Aida Shirazi zur Aufführung (11.04.). Elaine Mitchener spürt in einer Konzertperformance dem Erbe von Julius Eastman nach (08.04.), während das Trickster Orchestra mit Werken von George Lewis und Cymin Samawatie neue Klangwelten eröffnet (04.04.).
Den Schlusspunkt vom Festival setzen das Ensemble intercontemporain mit einem Konzert zu Pierre Boulez’ 100. Geburtstag (17.04.) und das Ensemble Musikfabrik mit einem Film-Projekt, das Musik von Rebecca Saunders und Steve Reich mit den Bildwelten von Gerhard Richter verbindet (18.04.). Für das Konzert findet am selben Tag im Albertinum der SKD eine Eklusive Führung durch die Gerhard Richter Räume statt.
In drei Wochen Programm werfen HELLERAU und weitere Veranstaltungsorte in und um Dresden nicht nur einen Blick auf die Zukunft der Kunst, sondern auch auf bedeutsame Entwicklungslinien der Vergangenheit.