Radiohinweise hr2-kultur:
Jenseits der Folklore: Neue Musik aus dem Nichts (1 von 2)
Do, 04.11.2021, 21:30-22:30, hr2-kultur
Der Komponist Luis de Pablo (1930-2021) und Spaniens Aufbruch in die Moderne
Eine zweiteilige Sendung von Frank Harders-Wuthenow
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Anahita Ghasemi Nasab: Rangowarang
Sa, 06.11.2021, 23:00-00:00, hr2-kultur
hr 2021 | Ein Hörstück | Radiopremiere
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„Die Laus im Pelz der Musikkultur“ – 100 Jahre Donaueschinger Musiktage
Do, 11.11.2021, 20:04-21:30, hr2-kultur
Gesprächsgäste:
Annesley Black, Komponistin
Camilla Bork, Musikwissenschaftlerin
Björn Gottstein, Künstlerischer Leiter der Donaueschinger Musiktage
Gerhard R. Koch, Musikkritiker
Moderation: Stefan Fricke
Eine gemeinsame Veranstaltung von BR-KLASSIK, hr2-kultur und SWR2
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Jenseits der Folklore: Neue Musik aus dem Nichts (2 von 2)
Do, 11.11.2021, 21:30-22:30, hr2-kultur
Der Komponist Luis de Pablo (1930-2021) und Spaniens Aufbruch in die Moderne
Eine zweiteilige Sendung von Frank Harders-Wuthenow
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Hessen hören 43
Sa, 13.11.2021, 23:00-00:00, hr2-kultur
Joshua Weitzel
Transportwege im Speckgürtel (Lohfelden)
hr 2021 | Ein Hörstück | Radiopremiere
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Wenn Künstliche Intelligenz Musik macht
Do, 18.11.2021, 20:04-21:30, hr2-kultur
Ensemble Modern
SWR Experimentalstudio
Leitung: Peter Tilling
Elektronik: Johannes Motschmann
Am Mikrofon: Ursula Böhmer
Johannes Motschmann: AION für Ensemble und Künstliche Intelligenz (Uraufführung)
(Aufnahme vom 26. Oktober aus dem Mozart Saal der Alten Oper Frankfurt)
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Die Ratio wird romantisch (1 von 4)
Do, 18.11.2021, 21:30-22:30, hr2-kultur
Deutschlands Neue Musik der Siebziger
Eine vierteilige Sendereihe von Werner Klüppelholz
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Cirque
Sa, 20.11.2021, 23:00-00:00, hr2-kultur
Die elektroakustische Musik von Michèle Bokanowski (*1943)
Am Mikrofon: Christian Schröder
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Vor 50 Jahren: Die Wittener Tage für Neue Kammermusik 1971
Do, 25.11.2021, 20:04-21:30, hr2-kultur
Willy Giefer (1930-2020): „Pro – Kontra“ (1970)
Paul-Heinz Dittrich (1930-2020): „Begegnung“ für neun Spieler (1970)
Ensemble „trial and error“
Leitung: Bojidar Dimov
Alfred Schnittke (1938-1998): „Serenade“ (für fünf Musiker) (1968)
Ensemble Musiques Nouvelles Brüssel
Leitung: Pierre Bartholomée
Christian Wolff (* 1934): „Play“ für variable Besetzung (1968)
Ensemble Neue Horizonte Bern
Roland Moser (*1943): „Heine-Lieder“ (1971)
Jolando Rodio, Singstimme; Rudolf Jürgen Bartsch, Sprechstimme; Urs
Peter Schneider, Klavier
Am Mikrofon: Stefan Fricke
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Die Ratio wird romantisch (2 von 4)
Do, 25.11.2021, 21:30-22:30, hr2-kultur
Deutschlands Neue Musik der Siebziger
Eine vierteilige Sendereihe von Werner Klüppelholz
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Veranstaltungshinweise:
So, 31.10.2021, 15:00, Gallus-Theater Frankfurt
Mo, 01.11.2021, 9:00 & 11:00
»Bridges Familienkonzert«
Ein spannendes Mitmach-Konzert für Groß und Klein
Konzerte sind langweilig? Ewigkeiten stillsitzen und langsame Musik
hören? Nicht bei Bridges! Die mittlerweile stadtbekannte und beliebte
Musikinitiative und ihre begeisternden Musiker*innen nehmen euch mit auf
ein musikalisches Abenteuer: Schnelle und ruhige Rhythmen, lustige und
nachdenkliche Geschichten, große und kleine Instrumente, mitreißende
und nachdenkliche Melodien … Bridges zeigt euch, was für tolle Musik
es rund um unseren Globus gibt und ihr dürft mitmachen!
Über uns/Musiker*innen und die Musikinitiative Bridges – Musik
verbindet: Nicola spielt Kontrabass und isst am liebsten Hummus. Eleanna
spielt Kanun und ist gerne auf Konzert-Tourneen. Yousef spielt
Perkussion und kann wirklich mit jedem Gegenstand einen coolen Beat
machen. Dana spielt Klarinette und liebt Frankfurt. Samira spielt Harfe
und mag Hiphop, Rabie spielt Viola und schreibt sogar seine eigenen
Songs!
Bridges – Musik verbindet ist eine transkulturelle Musikinitiative aus
Frankfurt am Main und bringt seit 2016 Musiker*innen, Instrumente und
Musikstile aus der ganzen Welt zusammen. In vielen Konzerten im
Rhein-Main-Gebiet und deutschlandweit begeistern Ensembles von Bridges
das Publikum. Das neue transkulturelle Ensemble hat nun erstmals ein
Programm speziell für Grundschulkinder und Familien entwickelt.
Bridges Ensemble
Mit: Eleanna Pitsikaki (Kanun), Nicola Vock (Kontrabass), Dana Barak
(Klarinette), Rabie Azar (Viola), Yousef Laktina (Perkussion), Samira
Memarzadeh (Harfe)
Eintritt: 8/6/5EUR
mehr Infos:
https://www.gallustheater.de/2021/10/bridgkk.php
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So, 31.10.2021, 18:30 & 20:30, Künstlerhaus Mousonturm – Studio 2
Mo, 01.11.2021, 18:30 & 20:30
ON DISPLAY
Der Tänzer und Choreograf Lee Mun Wai lebt zwischen Deutschland und
Singapur. In seinem neuen Stück lädt er das Publikum ein, aktiv an
dessen Entstehung teilzuhaben und gemeinsam mit ihm einen intensiven und
zugleich zarten Strom sich wandelnder Bilder, wechselnder
Gefühlszustände und Situationen zu erleben. „Ich, du, das Objekt und
die Distanz, die zwischen uns allen steht.“ so beschreibt Lee Mun Wai
seine Choreografie „Ich frage: Welches Dasein macht welches sichtbar?
Die Entfernung durch die wir uns aufeinander beziehen? Der Abstand durch
den wir füreinander sichtbar werden. Die Aufmerksamkeit, die wir uns
gegenseitig schenken, ständig in Veränderung, mit der wir uns
beschäftigen während wir in Bereitschaft sind. Wir warten darauf etwas
zusammen zu tun. Eine Teilhabe in Konstruktion.“
Eintritt ab 5EUR
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/on-display/
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Mo, 01.11. 2021, 19:30, HfMDK Frankfurt am Main – Kleiner Saal
COMMEDIA HUMANA
Am 8. September 2021 wäre der Komponist und langjährige Professor an
der HfMDK 100 Jahre alt geworden. Die Hochschule ehrt das Andenken ihres
Ehrensenators mit einer Veranstaltung, in der seine Musik erklingt,
Texte aus seiner Feder zu hören sind und ehemalige Schüler und
Schülerinnen, sowie Weggefährten und Weggefährtinnen zu Wort kommen.
Unter der Leitung von Gerhard Müller-Hornbach.
Ein Projekt des Instituts für zeitgenössische Musik IzM.
mehr Infos:
https://www.hfmdk-frankfurt.de/veranstaltung/commedia-humana
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Mo, 01.11.2021, 19:30, KunstKulturKirche Allerheiligen Frankfurt am Main
Ausstellungseröffnung: „Im Augenblick… und alles in Reichweite“ von
Victorine Müller
Einführung in das Werk: Josefine Raab, Kunsthistorikerin,
Neustadt/Weinstraße.
Musikalische Gestaltung: Frauenvokalensemble sowie Raphaël Languillat
(Synthesizer) und Richard Millig (Orgel und Elektronik) mit „heilig,
wer heilt“ für Orgel, Synthesizer und Zuspielung.
Die Künstlerin ist anwesend.
mehr Infos:
https://www.kunstkulturkirche.de/kunst/ausstellungen/victorine-mueller-im-augenblick-und-alles-reichweite/
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Di, 02.11.2021, 19:00, KunstKulturKirche Allerheiligen
Shortcuts – Experiment und Begegnung
An diesem Abend stehen Orgelimprovisationen mit Richard Millig auf dem
Programm.
mehr Infos:
https://www.kunstkulturkirche.de/musik/konzert/shortcuts-2-11-2021/
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Mi, 03.11.2021, 19:00, Frankfurt LAB – Halle 1
Do, 04.11.2021, 19:00, Small Talk im Anschluss
Fr, 05.11.2021, 19:00, Künstler*innen-Gespräch im Anschluss
THANK YOU VERY MUCH
Vorhang auf für die glitzernd-mysteriöse Welt der professionellen
„Tribute Artists“, den Doubles bekannter Popstars. Den Größten des
Showbiz zollen sie Tribut, indem sie ihre Idole durch deren Gestik,
Mimik, Stimme und Kostüme bis ins kleinste Detail heraufbeschwören.
Für einen Blick in diese Welt lädt die mit dem Deutschen Tanzpreis
2021 ausgezeichnete schottische Choreografin Claire Cunningham auf einen
Drink ins Frankfurt LAB ein. Gemeinsam mit einem Ensemble renommierter
Künstler*innen mit Behinderung nutzt Cunningham das Phänomen des
Tribute Artists, um Fragen rund um Identität, Akzeptanz und die
Herausforderung, man selbst zu sein, zu stellen. Durch die Brille der
Doubles nimmt das Ensemble in funkelnden Kostümen den Mythos des
idealen Körpers auseinander und hinterfragt zugleich mit dem für
Cunningham typischen Humor gesellschaftliche Auffassungen von
Normalität.
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/thank-you-very-much/
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Mi, 03.11.2021, 20:00, Aula der Alten Universität Fulda
Die Tiefe der Materie | Komponistenportrait: Michael Quell
(CD-Release-Konzert)
Vortrag: Prof. Matthias Schlothfeldt (Folkwang Universität, Essen): Zum
kompositorischen Schaffen Michael Quells
Präsentation der neuen Neos-CD: M. Quell Chamber Works Vol.3
der/gelbe/klang – ensemble für aktuelle musik:
Benjamin Fischer (Oboe), Elena Gabbrielli (Flöte), Oliver Klenk
(Klarinette), Janne Valkeajoki (Akkordeon), Johannes Öllinger
(Gitarre), Mathias Lachenmayr (Schlagzeug), Nina Takai (Violine),
Katerina Giannitsioti (Violoncello), Marco Riccelli (Klavier)
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Do, 04.11.2021, 19:30, Staatstheater Darmstadt, Großes Haus (19:00 Einführung)
MEMENTO
Auseinandergerissen wehen die Wesen im Wirbel unter unbekanntem
Firmament. Erinnerungen steigen auf und schützen vor dem Zerstäuben.
Fragmente von Leben, greifbar in ihrem Verschwinden. Einst Raumzeit
geteilt, verflüchtigen sie sich, diese Partikel, in einem Augenblick
von Ewigkeit. Das Ende hegt einen Zauber in seinem Anfang. Zäsuren,
diese Inseln im steten Fluss des Vergehens. Atempausen in einem
währenden Gewesensein. Der Hauschoreograf des Hessischen Staatsballetts
Tim Plegge knüpft mit seiner neuen Kreation memento an die Idee des
Loslassens und Kraftschöpfens aus Ängsten, Trauer und Tod an. Ohne
konkrete Situationen zu bebildern, entwirft Plegge einen Reigen, der den
Menschen und seine Fähigkeit zur Transformation aus Krisenmomenten
zeigt. Ein Aufruf, sich seiner Sterblichkeit ebenso bewusst zu werden
wie der Kostbarkeit des Lebens. Und ein Feiern des Augenblicks zwischen
„memento mori“ und „memento vivere“.
Eine Produktion des Hessischen Staatsballetts.
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/memento/ [2]
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Do, 04.11.2021, 20:00, KunstHaus Wiesbaden, Small Talk jeweils im Anschluss
Fr, 05.11.2021, 18:00 & 20:00
Sa, 06.11.2021, 18:00 & 20:00
COIN OPERATED
Das portugiesische Künstlerduo Jonas & Lander zeigt mit Coin Operated
eine außergewöhnliche Mensch-Pferd-Performance. Die Besucher*innen
sind bei dieser interaktiven Installation eingeladen, sich mittels
Münzen Aktionen zu erkaufen und zwei Rodeomaschinen in Galopp zu
bringen, auf denen die beiden Performer Jonas Lopes und Lander Patrick
liegen. Im Verlauf der Aktionen wird die intrinsische Beziehung zwischen
Tierunterwerfung, Handel und Geld erforscht. Die Münze dient dabei als
Hebel, der die Erzählungen jedes Pferdes aufdeckt. Die Szene
kommuniziert klar: Jonas & Lander werden sich nicht bewegen, solange die
Zuschauer*innen die Pferde nicht galoppieren lassen.
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/coin-operated/
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Sa, 06.11.2021, 19:30, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Kleines Haus
So, 07.11.2021, 15:00, Künstler*innen-Gespräch im Anschluss
BATS
In BATS dient die Fledermaus als Modell für eine verunsichernde
Tiefenbohrung. Sie markiert den ansteckenden Beginn der Corona-Krise als
Überschreitung einer Grenze zwischen grundverschiedenen Wesen. Ihr Biss
verwandelt uns, die Zoonose macht uns alle gleich. BATS ist ein
blutrünstiges, düsteres, ansteckendes Stück über den Menschen als
Biest in einer programmierten Wirklichkeit. Als sinnliche Kreatur
zwischen Archaik und Science-Fiction, Tanz und Technologie, Echolot und
Infrarot. Ausgehend von der tiefensensiblen Orientierung der Fledermaus
im Raum, entwickelt Sebastian Weber, einer der Innovatoren des
zeitgenössischen Steptanzes, mit seiner Kompanie eine dichte
Choreografie in einem Puzzle aus realen und virtuellen Räumen. Rauer,
körperkluger Tap Dance verbindet sich mit hyperrealistischen visuellen
Effekten und erschafft einen Hybrid über die Grenzen der Bühne hinaus.
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/bats/
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Sa, 06.11.21, 19:30, Landratsamt Hofheim
Hölderlin und seine Zeit. Konzert zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins
Chorwerke und Lieder von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, Max
Bruch, Hanns Eisler, György Ligeti, Franz Schubert, Hermann Reutter,
Richard Strauss und Viktor Ullmann
Mitwirkende:
Ruth Ziesak, Sopran; Ulrich Eisenlohr, Klavier
Kammerchor Hofheim; Berthold Mann-Vetter, Klavier
Leitung: Hans-Georg Dechange
Eintritt: 30EUR/25EUR (Vorverkauf), 15EUR/12,50EUR ermäßigt
mehr Infos:
https://www.mtk.org/Holderlin-in-Tonen-9933.htm [3]
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So, 07.11.21, 17:00, Herz Jesu Kirche, Frankfurt-Oberrad
Hörbar Herz Jesu | Musik für Nebenan
Eine installative Konzertcollage mit Musik von Susteck und Hagedorn
Mitwirkende:
Dominik Susteck (Orgel)
Marco Ramaglia (Klavier)
Tobias Hagedorn (Elektronik)
https://www.bonifatius-ffm.de/herz-jesu/
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Mo, 08.11.2021, 18:30, I. E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin,
Frankfurt am Main
Erinnern in Musik – Zwei Generationen begegnen sich im Philanthropin
Anlässlich der sich zum 83. Mal jährenden Pogromnacht
Die Geschichte des ehemaligen Schülers des Philanthropins, Werner Kahn,
der 1939 ins brasilianische Exil fliehen konnte, bildet die Grundlage
für eine szenische und konzertante Begegnung zweier
Schülergenerationen. Konzertabend mit einer Neukomposition von Camilo
Bornstein, einer Klanginstallation von Farhad Ilaghi Hosseini sowie
Stücken verfolgter Frankfurter Komponist*innen wie Bernhard Sekles
(1872-1934), Max Kowalski (1882-1956) und Rosy Geiger-Kullmann
(1886-1964), interpretiert u. a. von einem Schüler der I. E.
Lichtigfeld-Schule im Philanthropin.
Mitwirkende:
Mikhail Ashkinazi (Klavier), Danielle Barash (Gesang), Hagit Halaf
(Violine), Juval Langheim Halaf (Trompete), Camilo Bornstein
(Komposition und Konzeption), Farhad Ilaghi Hosseini (Klanginstallation)
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
mehr Infos:
https://jg-ffm.de/de/termine-neues/aktuelles/2021-11-08-konzert-erinnern-in-musik
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Mo, 08.11.2021, 21:00, Künstlerhaus Mousonturm
Di, 09.11.2021, 20:00, Small Talk im Anschluss
Mi, 10.11.2021, 20:00, Künstler*innen-Gespräch im Anschluss
BEING PINK AIN’T EASY
Gangstas, Pimps und Hoes: Die Welt des US-amerikanischen Hip-Hop ist
durchtränkt von Bildern übersteigerter Männlichkeit. Als Schwarze
Künstler wie Cam’ron und Kanye West in den frühen 2000ern einen
Modetrend aus rosa Plüsch, Fell und Velours lostraten, bewiesen sie,
dass sogar Barbies Lieblingsfarbe dem Image heterosexueller
Maskulinität nicht schaden konnte. Denn die afroamerikanischen Rapper
verkörperten perfekt die rassifizierten Zuschreibungen von
Heterosexualität, Hypermaskulinität und Aggressivität. Mit Being Pink
Ain’t Easy nimmt die Choreografin Joana Tischkau erneut das unstillbare
weiße Begehren nach Schwarzen Ausdrucksformen in den Blick. Im
Performer Rudi Natterer findet sie dafür einen kongenialen Partner. Mal
kraftstrotzend posierend, dann weinerlich fragil, erfährt dieser eine
Hypermarkierung: Er kann seinem Pinksein nicht entfliehen und ist mit
der schwer aushaltbaren Tatsache konfrontiert, Profiteur der weißen
Machtmatrix zu sein. Auf analytisch scharfe und zugleich humorvolle
Weise sucht das Stück nach den Ambivalenzen, die zwischen den
Abwehrmechanismen wie „White Fragility“ (Robin DiAngelo) und Formen
kultureller Aneignung verwoben sind.
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/being-pink-ain-t-easy/
[4]
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Mo, 08.11.2021, 19:00, Frankfurt LAB, Halle 1
Di, 09.11.2021, 19:30, Künstler*innen-Gespräch im Anschluss
TRIPLE BILL: ROOTS ABOVE GROUND/FLORA HEREAFTER: HOW FLOWERS
SURVIVE/HOLD FAST
Die AXIS Dance Company aus Oakland ist eines der namhaftesten Ensembles
für Tänzer*innen mit und ohne Behinderung. Mit ihren physisch
kraftvollen, künstlerisch vielseitigen Tanzabenden begeistert es
Menschen weltweit und erweitert das Verständnis von Tanz und
Behinderung. Im Rahmen des Tanzfestivals wird die Kompanie drei Stücke
an einem Abend präsentieren. Eröffnet wird dieser Triple Bill mit
Roots Above Ground, der neuesten Arbeit ihres künstlerischen Leiters
Marc Brews. Das Stück erforscht das menschliche Bedürfnis nach
Zugehörigkeit und wie dieses mit unserem eigenen Erleben und Wahrnehmen
zusammenhängt. Es folgt mit Flora Hereafter: how flowers survive ein
alter Walzer über das Aussterben und Blumen die an Rändern wachsen.
Wie ist es, sich durch eine sich ständige verändernde Welt zu bewegen?
Fragt Hold Fast zum Abschluss des Abends und erkundet wie wir Kräfte
aufwenden, nachgeben oder uns den ständig verändernden Landschaften
hingeben und dabei Veränderungen als eine Konstante erleben können.
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/roots-above-ground/
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10.11.2021, 18:00, Gallus-Theater Frankfurt, Small Talk im Anschluss
11.11.2021, 18:00, Small Talk im Anschluss
12.11.2021, 16:00, Small Talk im Anschluss
MANILA ZOO
In Disneys Imperium des Glücks spielen philippinische Entertainer*innen
eine besondere Rolle. Sie gelten als energiegeladene Glücksmaschinen,
die in den Vergnügungsparks und Shows Tiere gemäß US-amerikanischer
Werte in menschliche Marionetten verwandeln. In ihrem neuen Stück
untersucht die Choreografin Eisa Jocson gemeinsam mit der Frankfurter
Musikerin Charlotte Simon (Les Trucs) und einem Team philippinischer
Performer*innen die Schnittstellen von Mensch und Tier, von Arbeit,
Isolation und Spektakel. Wann verwandelt sich Disneys Welt in einen Zoo?
Die Covid-19-Pandemie hat diese Frage noch dringlicher gemacht. Wer kann
sich frei bewegen? Wer ist gezwungen, an einem Ort, in einem begrenzten
Raum zu leben? In Manila Zoo durchdringen sich Glück und Horror.
Während das Publikum im Gallus Theater und die Performer*innen in
Manila live über eine Leinwand verbunden sind, suchen sie nach den
politischen Einschreibungen im Theater und machen deutlich, dass Tiere
und Menschen in der Isolation die gleiche Psychose teilen.
Sprache: Englisch
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/manila-zoo/
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Do, 11.11.2021, 19:30, HfMDK Großer Saal
Fr, 12.11.2021, 19:30
Sa, 13.11.2021, 18:30
Musik für Stummfilme
HfMDK-Studierende bringen, unter der Projektleitung von Prof. Ralph
Abelein, 13 Kurzfilme mit neu komponierter und improvisierter Musik zur
Aufführung.
mehr Infos:
https://www.hfmdk-frankfurt.de/veranstaltung/musik-fuer-stummfilme-0
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Fr, 12.11.2021, 19:30, Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele
Sa, 13.11.2021, 16:00
M(OTHER)
Mutter und Sohn – wer kennt sie nicht, die Rollen, die jedem
Familienmitglied gegeben werden und die das Leben auch weit über die
eigenen vier Wände bestimmen. Vor allem Künstlerinnen mit Kindern
befinden sich in einem Spagat zwischen kreativer Entfaltung und
Sorgearbeit. Durch die COVID-Pandemie wurde er noch verstärkt. Anstatt
in dieser Situation zu verzagen hat die Tänzerin und Choreografin
Raimonda Gudavičiūtė ihren achtjährigen Sohn Elias eingeladen, Teil
ihrer künstlerischen Arbeit zu sein. Nach einem Kurzfilm im Frühjahr
begeben sich Raimonda und Elias zusammen auf die Bühne. Was als eine
Familiengeschichte beginnt entwickelt sich zu einem einfühlsamen Dialog
zweier Expert*innen, die nicht nur ihr Wissen aus Breakdance und
zeitgenössischem Tanz teilen, sondern ganz neue Perspektiven auf Mutter
und Sohn, auf die Geschlechterrollen und das Verhältnis von Kunst und
Leben entwickeln. „M(other)“ ist ein Stück nicht nur für Eltern und
ihre Kinder, sondern auch für alle, die mit verschiedenen Rollen im
Leben jonglieren.
Choreografie, Konzept: Raimonda Gudavičiūtė
Dramaturgie, Konzept: Ingrida Gerbutavičiūtė
Tanz: Raimonda Gudavičiūtė, Elias Haun
Bühnenbild, Animation: Medilė Šiaulytytė
Musik: Richard Millig
Licht, Technische Leitung: Sebastian Schackert
Videoprojektionen: De-Da Productions
Bboy Choreographie: Keven Göbel
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/m-other/ [5]
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Fr, 12.11.2021, 19:00 & 21:00, studioNAXOS
Sa, 13.11.2021, 19:00 & 21:00
So, 14.11.2021, 19:00 & 21:00
Extreme Love im Wohnzimmer am Ende der Welt
Hyper-Sensible Performance-Installation mit elektronischer Musik von neco_nart
Auf Spitzbergen nahe von Longyearbyen wurde am 26.02.2008 „der
wichtigste Kühlschrank der Welt“ eröffnet, der größte Speicher für
Nutz- und Kulturpflanzen der Welt. Unter noch nicht geschmolzenen
Permafrostböden liegt dort auf -18 Grad gekühlt die Zukunft der Erde
eingefroren. Wie hört sich diese Zukunft an, die nicht weniger als die
Speicherung unserer Gegenwart ist, wenn man bedenkt, dass sich Töne im
Eis viel schneller ausbreiten als in der Luft?
Um dies herauszufinden haben neco_nart ein eigenes Archiv angelegt,
einen Infinity-Room mit 9m Durchmesser, um den wahnwitzigen Versuch zu
wagen, die Erde im Ganzen nach Hause zu holen. Aus der Sicht einer
Zurückgezogenen wird von einem Experiment mit bizarr anmutenden
Mischwesen erzählt, die uns irgendwo zwischen den Meeren, den
unterschiedlichsten Körpern, zwischen polyamorösen Symbiosen und
Mikro- und Makromutanten in diversen Frequenzen zu einem neuen
Zusammenleben einladen. Auf der Suche nach merkwürdigen Hyperobjects
fürs neue Eigenheim, abgelenkt von Sound-Spuren der langsam
verschwindenden Bewohner*innen, wird eine die Erde umspannende
Beziehungsform spürbar, die auf einer seit Jahrmillionen dauernden
Vertrautheit zwischen den diversesten Lebensformen beruht. In einer
nuancierten Komposition aus (fast) weltweit gesammelten Bildern und
Tönen findet eine Reise in die Welt der Mikroben statt, über die
Gesänge der Wale mitten in unseren Körper hinein, der von mehr
nicht-menschlichen als menschlichen Zellen bewohnt wird.
Dort, wo Kleinstlebendige einerseits den größten Teil unserer
Atmosphäre geschaffen haben und andererseits sowohl unseren Körper als
auch unsere Gefühle (mit-)regulieren, hat neco_nart ein Wohnzimmer am
Ende der Welt entworfen. Es ist von allem und keinem bewohnt und stellt
doch den Sehnsuchtsort einer bis aufs Äußerste angespannten und sich
über alle Arten des Lebens erstreckenden Liebe dar. Everyone is taken
care of, hopefully.
neco_nart sind während Extreme Love: Björn Fischer, Laura Robert;
Produktionsleitung und Outside Eye: Jonathan Kirn; Live-Elektronik:
Richard Millig; Bühnenassistenz: Dennis Hoss
mehr Infos:
https://studionaxos.de/programm/extreme-love-im-wohnzimmer-am-ende-der-welt-premiere/
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Sa, 13.11.2021, 19:30, Frankfurt LAB, Halle 1
So, 14.11.2021, 14:00 & 18:00
WHY WAIT / STILL WAITING
Eine Performance über das Frankfurter Ballett unter William Forsythe?
„Warum warten?“, fragte sich der Frankfurter Tänzer und Choreograf
Tony Rizzi. Und so versammelte er, selbst langjähriges Mitglied in der
Kompanie, vor einem Jahr ehemalige Weggefährt*innen der ersten Stunde
und einen Tänzer der jüngeren Generation, um über jene Kernimpulse
nachzudenken, die zur Entstehung der Einzigartigkeit, der Magie und des
Mythos von Forsythe und der Kompanie beitrugen. Dann machte ihnen die
Covid-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Nun wird das lang
erwartete Stück endlich zur Uraufführung kommen. Rizzi und sein All
Stars Ensemble verweben Bühnenperformance und Videos von früheren
Proben und Auftritten zu einer „Livedokumentation“, die Einblick gibt
in das besondere, fast geheimnisvoll anmutende Entstehen von Kunst, in
der Klarheit und Chaos, Realität und Fantasie, Theorien und Ideen
einfach ineinander übergehen.
Sprache: Englisch
Regie, Film, Musik: Tony Rizzi
Performance: Tony Rizzi, Richard Oberscheven, Snežana Golubović, Irene
Klein, Brian Reeder, Alan Barnes, Jone San Martin, Inma Rubio Tomas,
Tamas Moricz, Alessandro Costagliola
mehr Infos:
https://www.tanzfestivalrheinmain.de/de/kalender/why-wait-still-waiting/
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Sa, 13.11.2021, 20:00, Kulturstätte Monta, Wiesbaden
Trio Surprise
Im gleichberechtigten Zusammenspiel konzentrieren sich die drei Musiker
auf verdichtete Improvisationen mit außergewöhnlicher Dynamik und
klanglicher Vielfalt. Dabei verfolgen Kassühlke, Schliemann und Winter
eine Ästhetik und Formensprache, die – auf der Höhe der Zeit – von
Free Jazz ausgehend auf die amerikanische und englische Tradition der
frei improvisierten Musik Bezug nimmt. Neben Improvisationen im besten
Sinne, verspricht das Konzert für alle Beteiligten Überraschendes, das
dem Namen des Trios gerecht wird.
Christian Kassühlke: Kontrabass / Fagott
Kai Winter: Saxophone
Wolfgang Schliemann: Schlagwerk
Eintritt: 10EUR/8EUR/5EUR
https://www.artist-wiesbaden.de/Archiv/2021/211113%20trio%20surprise/211113_trio_surprise.html
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Sa, 13.11.2021, 17:00-22:00, Installation, Frankfurt LAB, Halle 2
So, 14.11.2021, 16:00-20:00, Installation
So, 14.11.2021, 20:00, Performance
Zu verschenken (Phase 3)
Zu verschenken ist ein Spiel der Gegebenheiten, das dafür geschaffen
ist, zu verschwinden oder als Erinnerungen, Daten und virtuelle
Manifestationen zu erscheinen. In seinem mehrteiligen Projekt
beschäftigt sich der Performancekünstler Rodrigo Andreolli mit den
widersprüchlichen Ökonomien der Gabe, die in Objekte eingeschrieben
sind, die Menschen zum Mitnehmen im öffentlichen Raum hinterlassen
haben. Mit Kolleg*innen ist Andreolli im vergangenen Jahr durch Straßen
flaniert und hat diesen Müll einer exzessiven Gesellschaft – Möbel,
Geräte und Kleider – zusammengetragen und als haufenförmige Objekte in
eine neue, vorübergehende Existenz entführt. Nun kehren diese
Erscheinungen in der dritten Phase des Projekts zurück. Als
Augmented-Reality-Skulpturen füllen sie die Foyers der Festivaltheater,
die mithilfe einer App sichtbar sind. Zudem werden diese Simulakren
einer Choreografie in einer Installation und einer Performance
abschließend zusammengeführt.
mehr Infos:
https://frankfurt-lab.com/home/zu-verschenken-phase-3 [6]
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So, 14.11.2021 I 11:00, Naxoshalle
HOMMAGE AN SATIE
43. Naxos Hallenkonzert
Werke von Erik Satie, Claude Debussy, John Cage und Chick Corea.
Im Geiste Saties stellt das Programm der renommierten Pianistin Tamar
Halperin das klassische Konzertformat in Frage und deckt zugleich Saties
tiefgreifenden Einfluss auf folgende Komponist:innen-Generationen auf.
Nahtlos bewegt es sich zwischen musikalischen Genres, mischt dabei
„hohe“ und „niedrige“ Kunst, melancholische und komischen
Stimmungen, notierte Musik und improvisierte Passagen. Jedes Stück
überlappt mit dem vorhergehenden und nachfolgenden, die einzelnen
originellen Miniaturen fließen zu einer großen, faszinierende
Struktur, einer meditativen Reise.
Tamar Halperin – Klavier
Eintritt: 20,-EUR normal/ 9,-EUR ermäßigt
mehr Infos:
https://theaterwillypraml.de/naxos-hallenkonzerte/
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Di, 16.11.2021, 18:00, HfMDK Frankfurt am Main – Großer Saal
shortcuts – Experiment und Begegnung
Der junge Boulez
Asia Safikhanova (Flöte) & Martin Schmalz (Klavier)
Ein Projekt des Instituts für zeitgenössische Musik IzM.
mehr Infos:
https://www.hfmdk-frankfurt.de/veranstaltung/shortcuts-experiment-und-begegnung-0
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Di, 16.11.2021, 19:30, HfMDK Frankfurt am Main – Kleiner Saal
Hindemith zum Geburtstag
Die HfMDK feiert gemeinsam mit dem Hindemith Institut Frankfurt den
Geburtstag des Komponisten mit einem Abendkonzert. In diesem Jahr stehen
den Sonaten für Violine allein op. 11,6 (1917), Violoncello allein op.
25 Nr. 3 (1922), Violoncello und Klavier op. 11 Nr. 3 (1919-22) und
Flöte und Klavier (1936) zwei Quintetten mit lokalem Bezug gegenüber.
Die 3 Anekdoten für Radio (1925) widmete Hindemith seinem Schwager, dem
Frankfurter Rundfunkpionier Hans Flesch, die Kleine Kammermusik für
fünf Bläser (1922) entstand für die Frankfurter
Bläser-Kammermusikvereinigung.
mehr Infos:
https://www.hfmdk-frankfurt.de/veranstaltung/hindemith-zum-geburtstag
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Do, 18.11.2021 I 19:30, KunstKulturKirche Allerheiligen Frankfurt am Main
Saxophilie
Die Musikerinnen Regina Reiter und Anne Siebrasse lernten sich während
des Saxophonstudiums an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt am Main kennen und entdeckten schnell, dass sie sowohl
persönlich als auch musikalisch einiges verbindet – nicht zuletzt die
Liebe zum Saxophon: Saxophilie. Ihre Mission: Dem klassischen Saxophon
mehr Gehör zu verschaffen. Sowohl Transkriptionen als auch
Originalkompositionen sowie der Einsatz der gesamten Saxophonfamilie
machen die große Vielfalt ihrer Konzertprogramme aus. In Zusammenarbeit
mit Dr. Hoch’s Konservatorium stehen Uraufführungen der
Kompositionsklasse von Hon. Prof. Claus Kühnl auf dem Programm. Das Duo
Saxophilie spielt Werke für zwei Saxophone von Sina Fani Sani, Hanyu
Xiao, Marlene Jacobs, Marisa Algari, Lars Schönebeck und Leon
Schneider.
Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Diese öffnet ca. 30
Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Preis: 12/6EUR
mehr Infos:
https://www.kunstkulturkirche.de/musik/konzert/saxophilie/
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Do, 18.11.2021 I 18:00, Villa 102; Frankfurt
Bridges – Musik verbindet mit dem Ensemble Eliá
Das vierköpfige Ensemble mit Andrés Rosales (Gitarre), Eleanna
Pitsikaki (Kanun), Johanna-Leonore Dahlhoff (Flöte), und Youssef
Laktina (Perkussion) wird die Herkunftsmusiktraditionen der
Ensemblemitglieder aufgreifen und u.a. genreübergreifende
Eigenkompositionen mit lateinamerikanischen und arabischen Einflüssen
sowie Arrangements traditioneller Lieder aus dem Mittelmeerraum
darbieten.
Elià ist eins von neun transkulturellen Ensembles von Bridges – Musik
verbindet. Die Initiative bringt seit Anfang 2016 Musiker*innen mit und
ohne Flucht- und Migrationsgeschichte zusammen und hat seitdem rund 400
Konzerte im In- und Ausland gespielt. Die Mitglieder treten in
Orchester- und Ensembleformationen auf, die durch das Zusammenspiel von
Instrumenten aus Orient, Okzident, Fernost und Lateinamerika unter
Einbeziehung der musikkulturellen Hintergründe der Beteiligten geprägt
sind. Die Konzerttätigkeiten reichen von der
Flüchtlingsunterkunft über die Alte Oper Frankfurt bis zur
Bundesregierung und von Konzertreihen in Frankfurter Spielstätten und
Museen bis zu internationalen Festivals in Italien und Usbekistan.
Anmeldung unter:
https://www.eventbrite.de/e/musikzimmer-mit-dem-ensemble-elia-registrierung-169941963989
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Freitag, 19.11.2021, 20 Uhr, Hermann- Levi-Saal (Rathaus), Berliner Platz 1, 35390 Gießen
Aural comfort in times of Corona Digitalism
Durch die Kombination von akustischen und analogen elektroakustischen
Instrumenten schafft Analog Terzett ein Klangbild, das vordergründig
elektronisch oder digital anmuten mag, jedoch hörbar runder und
organischer ist. Die Musik ist improvisiert, spontan, tonal, abstrakt,
geräuschhaft, energetisch, meditativ, modern und gleichzeitig
archaisch.Ihre musikalischen Vorlieben und höchst individuellen
Spieltechniken verbinden die Künstler zu einem gemeinsamen
Klangunternehmen, das auf analoge Weise den weiten Bogen von der
experimentellen Avantgarde der frühen 1950er Jahre bis hin zur
aktuellen Neuen und Improvisierten Musik spannt.
Ein echter analoger Augen- und Ohrentrost in Zeiten coronabedingter
Digitalisierung!!!
Analog Terzett
♦ Claus van Bebber – (präparierte Kompakt-Plattenspieler)
♦ Frank Rühl – (präparierte Elektrogitarre)
♦ Joachim Zoepf (Bassklarinette, Sopransaxophon, Elektronik)
https://www.giessen.de/index.php?ModID=11&FID=2874.44174.1&object=tx%2C2874.4
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So, 21.11.2021, 17:00, Herz Jesu Kirche, Frankfurt-Oberrad
Labyrinth of Time
Ein Irrweg durch die Klaviermusik der Gegenwart. Werke von Dayoung Park,
Marco Ramaglia, Sharleen Revia, u.a.
Klavier: Marco Ramaglia
mehr Infos:
https://www.bonifatius-ffm.de/musik-kultur/ [7]
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Fr, 26.11.2021, 19:00, Frankfurt LAB
Musik Theater Heute – Stresstest
Ein Thema. Drei künstlerische Perspektiven. Drei szenische
Miniatur-Musiktheaterstücke. Drei Teams des Abschlussjahrgangs
2018-2021 setzten sich mit dem Thema „Stresstest“ auseinander.
Entstanden sind die Stücke „Icaro“ von Alessandro Baticci, „A Woman
in Labor“ von Patrick Schäfer und „Studies of Duration“ von
verschiedenen Komponistinnen und Komponisten der „Akademie
Musiktheater heute“. Geschlossene Veranstaltung für geladene Gäste.
mehr Infos:
https://www.hfmdk-frankfurt.de/veranstaltung/musik-theater-heute-stresstest
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Sa, 27.11.2021, 20:00, Marleen im Lili, Wiesbaden
Les Marquises
Das Duo „Les Marquises“ (übrigens benannt nach einem Titel auf dem
letzten Album von Jacques Brel) spielt eine hochenergetische
improvisierte Musik, die zugleich filigran und mit einer Prise skurrilen
Humors gewürzt ist – ein transparenter pointilistischer Klangstrom
faszinierender schillernder Klangfarben.
Emilie Škrijelj erforscht das Akkordeon in all seinen klanglichen
Möglichkeiten und nutzt es – wie den Plattenspieler auch – als Quelle
ihres elektronischen Setups. Sie hat einen eher körperlichen Zugang zu
ihrem Instrumentarium: „Ich kann das Akkordeon nicht von meinem Körper
trennen; ich schüttle es, schlage es, reibe es, kratze es…“
Für den Schlagzeuger und autodidaktischen Improvisator Tom Malmendier
ist die Improvisation ein zentraler Punkt seiner musikalischen
Forschung. Er interessiert sich für transdisziplinäre Projekte und
hatte zahlreiche Begegnungen mit Schauspielern, Tänzern, bildenden
Künstlern, Slammern und Jongleuren.
Im zweiten Set des Abends sind die beiden im Quartett mit der
Frankfurter Saxophonistin Ulrike Schwarz und dem Wiesbadener Cellisten
Jan-Filip Ťupa zu erleben.
Mitwirkende:
Emilie Škrijelj (Akkordeon, Turntables, Elektronik)
Tom Malmendier (Schlagzeug)
und im 2. Set mit
Ulrike Schwarz (Saxophon)
Jan-Filip Ťupa (Violoncello)
Eintritt: 10EUR/8EUR/5EUR
mehr Infos:
https://www.artist-wiesbaden.de/Archiv/2021/211127_les_marquises/211127_les_marquises.html
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Di, 30.11.2021, 20:00, Kunsthaus, Wiesbaden
Improvisohrium – offene Bühne für freie Improvisation
Das improvisohrium bietet als offene Bühne die Möglichkeit, in freier
Improvisation – ohne Netz und doppelten Boden – musikalisch zu
kommunizieren. Wer also mitspielenderweise den Sprung ins UNERHÖRTE
wagen will, komme um 19.30 ins Kunsthaus, Schulberg 10, 65185 Wiesbaden
Eintritt frei
mehr Infos:
https://artist-wiesbaden.de/Konzerte/improvisohrium/improvis.html