zeitgenössische Musik in Niedersachsen| Mai 2016

Do | 05.05.16 | 11.00 Uhr | »Schwerpunkt. Probe || Konzert«
Workshop | Ensemble Schwerpunkt und Camilla Steuernagel

Und wie würdest du es gerne einmal hören? Sei dabei wenn die Musiker des Ensemble Schwerpunkt das taufrische Stück »carnalval des animaux« von Ansgar Beste erforschen. Höre mit und rede mit! Der Workshop richtet sich an alle, die mit herausfinden wollen, ob Geräusche sofort Musik sind, oder was dabei noch fehlt.

Ausführende: Ensemble Schwerpunkt
Idee und Konzept: Camilla Steuernagel

VERANSTALTUNGSORT: Literaturhaus Hannover | Sophienstraße 2, 30159 Hannover

TICKETPREISE: 10,00 € / 5,00 € (erm.)

Veranstaltung von Ensemble Schwerpunkt und Camilla Steuernagel in Kooperation mit Musik 21 Niedersachsen

 

So | 08.05.16 | 16.00 Uhr | Zeitlupen-Konzert der HGNM | Gordon Williamson
Gordon Williamson: »pale glimmering trails« | Zeitlupen-Konzert

Giancinto Scelsi (1905-88):                       »Dharana« (1975)

Yoshizawa Kengyo II (1808-1872):            »Chidori no Kyoku (Lied vom Regenpfeifer)«

Volker Blumenthaler (*1951):                     »che sta chosì« (2001)

Gordon Williamson (*1974):                      »pale glimmering trails« (2016)

 

Bei dieser Zeitlupe steht die Uraufführung von »pale glimmering trails« von Gordon Williamson im Zentrum. Williamson komponierte erstmalig für zwei asiatische und zwei westliche Saiteninstrumente. Im Gespräch mit Il-Ryun Cheung vom AsianArt Ensemble erläutert der Komponist seine Ideen hinter »pale glimmering trails«: Das Stück arbeitet mit den zarten (Nach-)Klängen der Saiteninstrumente und spielt mit fragilen Flageolett-Tönen, Pizzicati und den Resonanzkörpern der Instrumente.

Die Besetzung des AsianArt Ensembles mit Instrumenten aus China, Japan, Korea und europäischen Streichern eröffnet neue Wege in der aktuellen Musiklandschaft jenseits der bekannten Strömungen der Neuen Musik oder der sogenannten Weltmusik.

Ausführende: AsianArt Ensemble (Berlin) in Anwesenheit des Komponisten Gordon Williamson

VERANSTALTUNGSORT: Sprengel Museum Hannover | Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover

TICKETPREISE: 10,00 € / 5,00 € (erm.) / 3,00 € (Hannover AktivPass)

Vorverkauf: Kartenreservierung vorab an der Kasse des Sprengel Museums Hannover möglich.

Veranstaltung von Hannoversche Gesellschaft für Neue Musik e.V.

 

Mittwoch, 11. Mai 2016: Werkstattkonzert: Six Pianos von Steve Reich

12:30 Uhr | Richard Jakoby Saal, Emmichplatz 1 | Eintritt frei

Einführungsvortrag Prof. Stefan Weiss, Musikwissenschaftliches Institut
Konzert in Anwesenheit des Komponisten
Leitung: Darlén Bakke
Klavier: Alexander Vorontsov, Natalia Quach, Iulia Maria Marin, Anna Rita Hitaj, Yuan-Jou Hsu,

Mittwoch, 11. Mai 2016: Steve Reich im Gespräch

14:00 Uhr | Hörsaal 202, Emmichplatz 1 | Eintritt frei

Der US-amerikanische Komponist zu Gast an der HMTMH

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

 

Donnerstag, 12. Mai 2016: hand werk – FINGER

19:00 Uhr | Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz 1 | Eintritt frei

Das Kölner Ensemble hand werk spielt neue Werke aus der Kompositionsklasse von Ming Tsao und Gordon Williamson.

 

Fr, 13.05.16 – Mo, 16.05.16 | 10. Pfingstfestivalchen | Tosterglope
10. Pfingstfestivalchen: »LABORATORIUM II – Differenz und Wiederholung«

2016 findet im Kunstraum Tosterglope das nunmehr 10. Pfingstfestivalchen statt – ein Ensembletreffen der Musikvermittlung für Jugendliche, diesmal mit dem Thema LABORATORIUM II – Differenz und Wiederholung. In der künstlerischen Verbindung von Komposition und Improvisation der Bereiche Bildende Kunst, Tanz, Performance und Musik untersuchen die Gruppen und ihre EnsembleleiterInnen Zugänge zur Neuen Musik und beobachten was KollegInnen dazu machen.

Vom 13. bis 16. Mai 2016 halten sich die DozentInnen Ulla Grümmer aus Köln, Melanie Jung aus Essen, Kathy Kelsh aus Lüneburg, Ray Kaczynski aus Berlin mit ihren Ensembles und die Kompositionsklasse aus Winsen – Leitung Matthias Kaul und Astrid Schmeling – in Tosterglope auf, um auf Einladung des Ensembles baUsTeLLe KUNSTRAUM – Leitung Stefanie Schmoeckel und Johannes Kimstedt – gemeinsam zu experimentieren.

Die Abschlussveranstaltung des 10. Pfingstfestivalchen ist am Pfingstmontag, 16. Mai 2016, 11.30 Uhr im Kunstraum Tosterglope.
Die Förderer des 10. Pfingstfestivalchens sind die Niedersächsische Sparkassenstiftung und der Lüneburgische Landschaftsverband. Der Aufbau des Ensemble baUsTeLLe KUNSTRAUM wird seit einigen Jahren durch Projektmittel von Musik21 Niedersachsen und durch den Lüneburgischen Landschaftsverband gefördert.

VERANSTALTUNGSORT: Kunstraum Tosterglope | Im Alten Dorfe 7, 21371 Tosterglope

TICKETPREISE: Der Eintritt ist frei.

Veranstaltung von Kunstraum Tosterglope e.V.

 

Freitag, 13. Mai 2016: Johannes Bernd beim Konzert der Violoncelloklasse von Prof. Leonid Gorokhov

19:30 Uhr | Kammermusiksaal, Plathnerstraße 35 | Eintritt frei

Ein Stück von Johannes Bernd (Komposition) wird aufgeführt.

 

Freitag, 13. Mai 2016: KunstFestSpiele Herrenhausen: Three Tales & WTC 9/11

20:00 Uhr | Richard Jakoby Saal, Emmichplatz 1 | Eintritt: 44€ / 38€ / 29€ / 14€ | erm. ab 7€ | Vorverkaufsstellen: Eventim und CTS, Künstlerhaus Hannover

Steve Reich und Beryl Korot
Video-Oper | Mit: Synergy Vocals/Ensemble Modern | Dirigent: Brad Lubman
Eine Produktion von Steve Reich und Beryl Korot. Das Ensemble Modern dankt im Besonderen der Aventis Foundation für die Unterstützung zur Realisierung des Projekts.

 

Fr, 20.05.16 | 20.00 Uhr + Sa, 21.05.16 | 21.30 Uhr | »Rain« Filmkonzert

Programm:

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847):               »Schilflied« (1842) arrangiert für Ensemble

Hanns Eisler (1898-1962):                                         »Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben« (1940)

dazu der Film »Regen« (NL 1929) von Joris Ivens

Toro Takemitsu (1930-1996):                                     »Rain coming« (1982)

Thorsten Encke (*1966):                                            »Water Melodies« UA (2016)

dazu Premiere des Filmprojekts »Water Melodies«
von Ali Mauritz und Bernd Wolter

 

Beim Filmkonzert »Rain« kommt es zu einem inszenierten Zusammenwirken zweier Kunstgattungen: der Musik mit dem Film. Im Mittelpunkt stehen musikalische Werke, die bei aller Verschiedenheit doch eines gemeinsam haben: den Regen als Inspirationsquelle und Inbegriff des unaufhaltsamen Flusses der Zeit.

Höhepunkt des Abends ist eine außergewöhnliche Uraufführung: Das Filmteam aus Ali Mauritz und Bernd Wolter wagt gemeinsam mit dem Komponisten Thorsten Encke in enger filmischer und kompositorischer Zusammenarbeit eine neue spannende Annäherung an das Thema Regen – Zeit – Fluss. Nicht wie sonst entsteht die Musik zeitlich nach dem Film (oder anders herum): Beides entwickelt sich in enger Abstimmung parallel. Ali Mauritz sammelt assoziative Bilder, die sich als Work in Progress künstlerisch mit flüchtigem Wandel und Vergänglichkeit beschäftigen. Dazu erklingt die Uraufführung von Thorsten Enckes jüngster Komposition »Water Melodies« für gemischtes Ensemble und Solo-Viola; interpretieren wird diesen Part die Bratschistin Peijun Xu, die unter anderem an der Frankfurter Musikhochschule lehrt.

 

Ausführende: Joris Ivens, Film · Ali Mauritz und Bernd Wolter, Film · Peijun Xu, Viola · Thorsten Encke, Dirigent

VERANSTALTUNGSORT: Fr | Christuskirche Hannover | Conrad-Wilhelm-Hase-Platz 1, 30167 Hannover
Sa | Fechthalle Göttingen | Geiststraße 6, 37073 Göttingen

Vorverkauf: www.musica-assoluta.de

Veranstaltung von Musica Assoluta in Kooperation mit der MedienWerkstatt Linden

 

Fr | 27.05.16 | 19.00 Uhr | ZuHören in Winsen I | Ensemble L’ART POUR L’ART
ZuHören in Winsen I | »Klang des Eigenen in der Fremde«

19:00 Uhr      Diskurs

Der Klang der Kindheit – für immer prägend?
Gespräch mit Opernregisseurin Jasmin Solfaghari

20:30 Uhr      Konzert

Programm:
Makiko Nishikaze (*1968):                            »Melodia III + IV« (2009)
Ali Gorji (*1978):                                           »verbrannt« (2001)
Noriko Kawakami (*1955):                            »Das Licht der Illusion« (2005)
Sergej Newski (*1972):                                 »Wut« (2013)
Bruno Maderna (1920-1973):                       »Honeyrêves« (1961)
Sven Åke Johansson (*1943):                      »Erträumtes Konzert« (2007)

Unter dem Eindruck weltweiter Wanderungen von Menschen, die sich woanders eine Bleibe suchen, um eine neue Existenz aufzubauen, beschäftigt sich L’ART POUR L’ART damit, welchen Klang ihrer Herkunft die Menschen im Gedächtnis haben und welchen Klang sie in ihrer neuen Lebensumgebung in Deutschland vorfinden: der Klang des öffentlichen Raumes, der Gebräuche, der Feste, der Sprache, der Klang der Kunstmusik.

Als Gesprächspartnerin konnte die Opernregisseurin Jasmin Solfaghari gewonnen werden, die ihre Kindheit in Teheran verbracht hat, nun in Deutschland lebt und über ihre Wahrnehmung der klanglichen Atmosphäre in beiden Welten berichtet. Für das nachfolgende Programm werden Komponisten ausgesucht, die ihren Wirkungskreis in einem anderen Land gefunden haben bzw. in engem Kontakt zur Kultur eines anderen Landes stehen und vor diesem Hintergrund ihre eigene Kultur reflektieren.

Ausführende: Jasmin Solfaghari, Opernregisseurin · Ensemble L’ART POUR L’ART: Astrid Schmeling, Flöte · Karsten Dehning-Busse, Violoncello · Hartmut Leistritz, Klavier · Matthias Kaul, Percussion

VERANSTALTUNGSORT: Altes Forsthaus Habichtshorst | Lüneburger Straße 220, 21423 Winsen/Luhe

TICKETPREISE: 16,00 € / 12,00 € für Vortrag und Konzert | 8,00 € / 12,00 € nur Konzert
Unkostenbeitrag Imbiss: 4,00 €

Vorverkauf: email hidden; JavaScript is required · Tel.: 04171 / 73530 oder an der Abendkasse

Veranstaltung von L’ART POUR L’ART im Rahmen von Musik 21 Niedersachsen

 

26.-28. Mai 2016: Arsalan Abedian im Symposium für Tongestaltung „klingt gut!“ in Hamburg

weitere Informationen: http://klangsymposium.de/

 

Dienstag, 31. Mai 2016: Masterkonzert: Roni Brenner, Komposition

19:30 Uhr | Kammermusiksaal, Plathnerstraße 35 | Eintritt frei

Mit Werken für Klavierquartett, Bassklarinette solo, Elektronik und Improvisation

Das Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt fördert zeitgenössische Musik aller Bereiche und ihre pädagogische Vermittlung.

Das thematische Spektrum reicht von der Tradition der kompositorischen Avantgarde über Klangkunst, Performance, Neue Medien und grenzüberschreitende Konzepte bis zur Improvisation, zum Jazz und zur Musik der Jugendkulturen.

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