Musiktheater mit Texten von Simone Weil und Musik von Sidney Corbett
Uraufführung: 13. Februar 2013, 20 Uhr, St. Gertrud (Krefelder Str. 57,
50670 Köln)
– im Rahmen des von der Künstler-Union-Köln veranstalteten Aschermittwoch der Künstler –
weitere Aufführung: 15. Februar 2013, 20 Uhr, St. Gertrud, Köln – Eintritt frei – Spenden erbeten
Gesang: Barbara Schachtner
Flöte: Lucia Mense
Violoncello: Anna Reitmeier
Schlagzeug: Thomas Meixner
Regie: Frank Albrecht
Ausstattung: Manfred Schneider
Künstlerische Leitung: Barbara Schachtner, Lucia Mense
Produktionsleitung/ Dramaturgie: Sebastian Hanusa
Man muss etwas nach und nach errringen. Und genau jetzt ist der
Augenblick dafür.
Die Größe des Menschen ist immer, sein Leben neu zu schaffen. Neu zu
schaffen, was ihm gegeben ist.
(Simone Weil)
Philosophie, der Kampf in der französischen Arbeiterbewegung, die
Teilnahme am spanischen Bürgerkrieg, die Begegnung und Beschäftigung mit
christlicher Mystik: Simone Weil war eine der faszinierendsten und
gleich widersprüchlichsten Figuren des 20. Jahrhunderts. Sie war
radikal im Verfolgen eingeschlagener Wege, kompromisslos in der
Verbindung von Theorie und gelebter sozialer Praxis und leidenschaftlich
in ihrer Suche nach der Wahrheit. Ihre Philosophie ist eine Expedition
des Denkens in die Grenzbereiche des Denkbaren, ihr Leben eine Wanderung
auf schmalem Grat in der Randzone menschlicher Existenz.
Anlässlich ihres 70. Todestags verbindet LICHT UND SCHWERE Stationen der
inneren und äußeren Biographie Simone Weils mit Aphorismen, in denen
sie, sprachmächtig und bilderreich, Kerngedanken ihres Denkens fixierte.